Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns RWE,
Peter Terium, erwartet weiter steigende Strompreise. Die
Energiewende gebe es nicht zum Nulltarif, sagte Terium der
„Bild“-Zeitung (Onlineausgabe). Der Ausbau der Stromleitungsnetze
sei kostspielig, konventionelle Energieträger wie Kohle und Gas
würden teurer und die Förderung der Erneuerbaren Energien nehme zu.

Berlin (dapd). Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns RWE,
Peter Terium, erwartet weiter steigende Strompreise. Die
Energiewende gebe es nicht zum Nulltarif, sagte Terium der
„Bild“-Zeitung (Onlineausgabe). Der Ausbau der Stromleitungsnetze
sei kostspielig, konventionelle Energieträger wie Kohle und Gas
würden teurer und die Förderung der Erneuerbaren Energien nehme zu.
Deswegen gehe der Strompreis nach oben.

Terium wies den Vorwurf zurück, die Energiekonzerne hätten von
Stromkunden in diesem Jahr bis zu drei Milliarden Euro zu viel
verlangt. Die Energiewirtschaft habe die gesunkenen Preise an der
Strombörse genutzt, um den Anstieg staatlicher Abgaben und Umlagen
aufzufangen. Sie sei nur noch für ein Viertel des Strompreises
verantwortlich. „Knapp die Hälfte des Strompreises geht auf das
Konto des Staates“, sagte Terium. Hinzu komme ein knappes Drittel
für die staatlich regulierten Netzentgelte.

( Das Terium-Interview: http://url.dapd.de/rx8Hyo )

dapd.djn/T2012082400054/roy/asr

(Berlin)