Hamburg (dapd). Digitalkameras werden immer smarter. Sie können nicht nur Fotos knipsen, sondern auch Videos aufnehmen, mit GPS den genauen Aufnahmeort ermitteln oder Fotos per WLAN übertragen, berichtet das Fachmagazin Computerbild in seiner aktuellen Ausgabe (Heft 6/2013). Zwei neue Geräte, nämlich die Nikon S800c sowie die Samsung Galaxy Camera arbeiteten zudem nun auch mit dem Smartphone-Betriebssystem Android. Wie ein Handy könnten sie per App aus dem Google Play Store neue Funktionen ausführen.

Neben Bildbearbeitungs-Apps wie "Adobe Photoshop Express" lassen sich dem Magazin zufolge auch die Programme für soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter sowie für den Online-Speicher Dropbox installieren. Mit der Galaxy Camera könnten Nutzer von unterwegs aufs Internet zugreifen, um beispielsweise neue Fotos hochzuladen. Voraussetzung dafür sei allerdings, das im Micro-SIM-Schacht eine Mobilfunkkarte mit einer ausreichenden Surf-Flatrate steckt. Die Nikon dagegen benötige ein WLAN für den Online-Zugang. Das lasse sich aber leicht herstellen, indem der Nutzer mit seinem eigenen Smartphone ein WLAN-Hotspot für die Kamera herstellt.

Auch Videotelefonate über Skype seinen prinzipiell möglich. Allerdings sieht der Nutzer seinen Gesprächspartner dabei nicht und der Blick ins leblose Kamera-Objektiv ist gewöhnungsbedürftig, berichtet Computerbild. Großer Nachteil der smarten Kameras sei zudem der hohe Stromverbrauch. Bei intensiver Nutzung ist der Akku bereits nach einem Tag leer, stellten die Tester fest.

dapd