Die Seiten von Facebook, Xing und anderen
sozialen Netzwerken sind in vielen Unternehmen gesperrt: Knapp jeder
zehnte Arbeitgeber unterbindet den Zugriff auf Social-Media-Dienste
über das Firmennetzwerk ganz, jeder vierte verbietet zumindest die
private Nutzung, wie aus einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft
für Personalführung unter 202 Mitgliedsunternehmen hervorgeht.
Düsseldorf (dapd). Die Seiten von Facebook, Xing und anderen
sozialen Netzwerken sind in vielen Unternehmen gesperrt: Knapp jeder
zehnte Arbeitgeber unterbindet den Zugriff auf Social-Media-Dienste
über das Firmennetzwerk ganz, jeder vierte verbietet zumindest die
private Nutzung, wie aus einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft
für Personalführung unter 202 Mitgliedsunternehmen hervorgeht. Ohne
Einschränkungen dürfen Beschäftigte das soziale Netzwerk in 28
Prozent der Unternehmen nutzen, weitere zwölf Prozent gestatten die
Privatnutzung in einem begrenzten Rahmen.
Die Umfrageergebnisse zeigen zudem, dass die Unternehmen die
Netzwerk-Aktivitäten ihrer Mitarbeiter durchaus im Blick haben. Bei
jedem zehnten befragten Arbeitgeber hatte die Nutzung von Social
Media schon einmal arbeitsrechtliche Konsequenzen. Anlass waren
meist „unzulässige Äußerungen“ von Mitarbeitern oder eine übermäßige
Privatnutzung während der Arbeitszeit. Zwei Prozent der befragten
Unternehmen zogen Beschäftigte zur Rechenschaft, weil sie
betriebliche Interna in sozialen Netzwerken weitergegeben hatten.
dapd.djn/T2012082302774/rog/K2120/mwa
(Düsseldorf)