Die Spitzenangebote bei Riester-Banksparplänen
kommen aus der Provinz. Kleine Sparkassen und Genossenschaftsbanken
aus Orten wie Radevormwald, Ennepetal und Wadersloh liegen auf den
vorderen Plätzen im Test der Stiftung Warentest.
Berlin (dapd). Die Spitzenangebote bei Riester-Banksparplänen
kommen aus der Provinz. Kleine Sparkassen und Genossenschaftsbanken
aus Orten wie Radevormwald, Ennepetal und Wadersloh liegen auf den
vorderen Plätzen im Test der Stiftung Warentest. Dass weder Groß-
noch Privatbanken das Produkt anbieten, hat einen einfachen Grund:
An Riester-Banksparplänen ist wenig zu verdienen, berichtet das
Magazin „Finanztest“ in seiner November-Ausgabe.
Genau das macht sie für Kunden aber so interessant, weil in
Riester-Banksparplänen keine hohen Provisionen und keine versteckten
Kosten lauern. Selbst beim Wechsel in ein anderes Riester-Produkt
entstehen keine schwerwiegenden finanziellen Nachteile. Zwar liegen
die Zinsen bei Riester-Banksparplänen aufgrund des allgemeinen
niedrigen Zinsniveaus derzeit oft unter einem Prozent, zusammen mit
der staatlichen Förderung ist aber dennoch eine ordentliche Rendite
sicher. Und auch von einer künftigen Zinswende würden Kunden
unmittelbar profitieren. Mit einem Riester-Banksparplan können sie
daher nichts falsch machen.
Auch bei den derzeit niedrigen Zinsen lohnt sich aber der
Vergleich. Zwischen den besten und schlechtesten Banksparplänen im
Test liegt ein Renditeabstand von mehr als 1,5 Prozentpunkten. Bei
einer monatlichen Sparrate von 150 Euro macht das nach 25 Jahren
einen Unterschied von mehr als 11.000 Euro aus.
dapd.djn/T2012102501408/ome/K2120/rad
(Berlin)