Vom gesunkenen Ölpreis profitieren in Deutschland
derzeit nur die Fahrer von benzinbetriebenen Autos. Wer Diesel
tankt, muss dagegen im bundesweiten Durchschnitt sogar mehr zahlen
als vor einer Woche, wie der ADAC am Mittwoch in München mitteilte.
So sank der Preis für einen Liter Super E10 in den vergangenen
sieben Tagen um 3,1 Cent und liegt im Schnitt bei 1,565 Euro.

München (dapd). Vom gesunkenen Ölpreis profitieren in Deutschland
derzeit nur die Fahrer von benzinbetriebenen Autos. Wer Diesel
tankt, muss dagegen im bundesweiten Durchschnitt sogar mehr zahlen
als vor einer Woche, wie der ADAC am Mittwoch in München mitteilte.
So sank der Preis für einen Liter Super E10 in den vergangenen
sieben Tagen um 3,1 Cent und liegt im Schnitt bei 1,565 Euro.
Dieselfahrer zahlen dagegen durchschnittlich 1,495 Euro und damit
1,3 Cent mehr. Damit beträgt der Unterschied nur noch rund sieben
Cent.

Die im Herbst steigende Nachfrage nach Heizöl wirkt sich meist
auch auf den Dieselpreis an den Tankstellen aus. Der ADAC
bezeichnete das derzeitige Preisniveau trotzdem als nicht
gerechtfertigt und verwies auf die deutlich höhere Differenz bei der
Kraftstoffbesteuerung, die 22 Cent beträgt. In Deutschland müssen
Halter von Dieselfahrzeugen mehr Kfz-Steuer zahlen, dafür ist die
Mineralölsteuer günstiger. Daher lohnt sich Diesel vor allem für
Vielfahrer.

dapd.djn/T2012102402060/jsh/mwo

(München)