Nach ihrem Sieg im jahrelangen Rechtsstreit um
„Biomineralwasser“ fordert die Oberpfälzer Brauerei Lammsbräu ein
staatlich anerkanntes Biosiegel für Mineralwasser. Ihr Unternehmen
habe den ersten Schritt „auf dem Weg zu einem europaweit gültigen
Biosiegel erfolgreich bewältigt“, sagte die
Lammsbräu-Generalbevollmächtigte Susanne Horn am Freitag in
Neumarkt.
Neumarkt (dapd). Nach ihrem Sieg im jahrelangen Rechtsstreit um
„Biomineralwasser“ fordert die Oberpfälzer Brauerei Lammsbräu ein
staatlich anerkanntes Biosiegel für Mineralwasser. Ihr Unternehmen
habe den ersten Schritt „auf dem Weg zu einem europaweit gültigen
Biosiegel erfolgreich bewältigt“, sagte die
Lammsbräu-Generalbevollmächtigte Susanne Horn am Freitag in
Neumarkt.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte am Donnerstag entschieden, dass
das Unternehmen weiterhin natürliches Mineralwasser als
„Biomineralwasser“ anbieten darf. Der 1. Zivilsenat des BGH wies
damit eine Unterlassungsklage der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren
Wettbewerbs ab. Der Rechtsstreit zwischen Wettbewerbszentrale und
Brauerei dauerte insgesamt drei Jahre.
Horn sagte, derzeit wiesen rund 30 Prozent der Mineralbrunnen in
Deutschland Bio-Qualität auf. Sie gehe deshalb davon aus, dass bald
weitere Biomineralwässer auf den Markt kommen.
dapd.djn/T2012091303012/usc/mwa
(Neumarkt)