Die bei vielen Autofahrern im Winter beliebte
Standheizung dient nach Darstellung des TÜV Süd in München auch dem
Umweltschutz.

München (dapd). Die bei vielen Autofahrern im Winter beliebte
Standheizung dient nach Darstellung des TÜV Süd in München auch dem
Umweltschutz. „Besonders wenn der Motor kalt ist, ist der
Benzinbedarf mit hochgerechnet bis zu 40 Litern pro 100 Kilometer
besonders hoch und der Schadstoffausstoß ebenso“, erläutert Vincenzo
Luca vom TÜV Süd den technischen Hintergrund: „Der Katalysator
schläft noch, das Öl ist gerade bei Minusgraden sehr zähflüssig.“
Der Motor sei erst nach ungefähr vier Kilometern warm gefahren und
erreiche dann seine normale Leistung bei normalem Verbrauch.

Vorgewärmt starten und die Umwelt schonen könne man mit einer
Standheizung, sagt Luca. Sie verbrauche zwar etwas mehr als einen
halben Liter Sprit pro Stunde. Aber 20 Minuten reichten aus, die
Scheiben seien frei, und der Motor sei so weit auf Temperatur
gebracht, dass er durch den optimalen Betrieb den Mehrverbrauch der
Standheizung beinahe wettmache. Mit einer Standheizung, die das
Kühlwasser erwärme, sinke erfahrungsgemäß die Emission von
Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid in der Startphase um bis zu 60
Prozent.

dapd.djn/T2012120301103/nom/K2120/mwa

(München)