Die Einstiegsqualifizierung, ein betriebliches
Praktikum zur Vorbereitung auf die Berufsausbildung, erfüllt
offenbar ihren Zweck. Wie aus einer wissenschaftlichen Studie im
Auftrag des Bundesarbeitsministeriums hervorgeht, haben in den
ersten sechs Monaten nach Abschluss des Qualifizierungspraktikums
fast 70 Prozent der Jugendlichen mit „Vermittlungshemmnissen“ eine
Ausbildungsstelle gefunden.

Berlin (dapd). Die Einstiegsqualifizierung, ein betriebliches
Praktikum zur Vorbereitung auf die Berufsausbildung, erfüllt
offenbar ihren Zweck. Wie aus einer wissenschaftlichen Studie im
Auftrag des Bundesarbeitsministeriums hervorgeht, haben in den
ersten sechs Monaten nach Abschluss des Qualifizierungspraktikums
fast 70 Prozent der Jugendlichen mit „Vermittlungshemmnissen“ eine
Ausbildungsstelle gefunden. Gut 40 Prozent würden direkt im
Anschluss an die Einstiegsqualifizierung als Auszubildende
übernommen.

Zudem rechneten viele Kammern das Praktikum zumindest teilweise
auf die Ausbildung an. So bringe die Einstiegsqualifizierung bei
einem Drittel der befragten Kammern grundsätzlich eine verkürzte
Ausbildungsdauer, 42 Prozent machten die Anrechnung von bestimmten
Voraussetzungen wie einem Berufsschulbesuch während der
Einstiegsqualifizierung abhängig.

Die Einstiegsqualifizierung soll Jugendliche unterstützen, die
beispielsweise wegen mangelhafter Sprachkenntnisse oder schlechter
Schulnoten keinen betrieblichen Ausbildungsplatz finden. Das
Praktikum dauert zwischen sechs und zwölf Monaten und beginnt in der
Regel am 1. Oktober. Während der Qualifizierung erhalten Teilnehmer
eine Praktikumsvergütung, nach Abschluss des Praktikums gibt es ein
Zeugnis vom Betrieb und auf Antrag auch ein Zertifikat von der
Handels- beziehungsweise Handwerkskammer.

dapd.djn/T2012082702183/rog/K2120/mwa

(Berlin)