Forscher lokalisieren Zentren für Gesichtserkennung im Gehirn
Durch Zufall haben US-amerikanische Forscher entdeckt, wo im Gehirn unsere Gesichtswahrnehmung sitzt - und dass sich diese durch elektrische Reize verzerren lässt. Bei der Behandlung eines Epilepsiepatienten hatten sie mit zwei Elektroden verschiedene Stellen seines Schläfenlappens unter Strom gesetzt. Plötzlich rief der Mann aus: "Sie haben sich gerade in jemand anderen verwandelt..."
Erst das Kochen von Nahrung machte unsere Vorfahren klüger
Rohkost ist möglicherweise schuld daran, dass die großen Menschenaffen kein größeres Gehirn entwickelten. Denn ihre Nahrung - Blätter, Früchte, rohes Fleisch - liefert ihnen nicht genügend Energie, um zusätzliche Gehirnzellen versorgen zu können. Das haben brasilianische Forscherinnen errechnet.
Forscher klären Grund für Zeitlupen-Effekt bei Ballspielern
Britische Forscher haben aufgeklärt, warum Tennisspieler den Ball beim Schlagen oft wie in Zeitlupe auf sich zukommen sehen: Bereitet sich das Gehirn auf eine schnelle gezielte Bewegung vor, erhöht es die Auflösung der optischen Wahrnehmung. Es verarbeitet im gleichen Zeitraum mehr Einzelschritte als sonst. Dadurch erscheint die Zeit subjektiv verlangsamt.
Marihuana-Konsum kann den IQ senken
Langjähriges Rauchen von Marihuana kann die geistigen Fähigkeiten beeinträchtigen. Das zeigt nun erstmals eine umfangreiche Studie mit rund 1.000 Probanden. Ein internationales Forscherteam zeichnete dafür den Intelligenzquotienten (IQ) und den Cannabis-Konsum der Testpersonen vom Kindes- bis ins Erwachsenenalter auf.
Anfälligkeit für chronische Schmerzen zeigt sich am Gehirn
Forscher haben aufgeklärt, warum Rückenschmerzen bei einigen Menschen chronisch werden und bei anderen nicht: Zwei für die Schmerzreaktion wichtige Regionen im Gehirn sind bei den anfälligen Personen stärker miteinander verknüpft.