Forscher diskutieren Wiederbelebung von Mammut und Co.
Stirbt das Wort "ausgestorben" aus? Biologen wollen mittels Gentechnik ausgelöschte Arten wiederbeleben und so gänzlich neue Organismen erschaffen. Nicht ohne Risiken: Künstlich entstandene könnten natürlich gezeugte Tiere gefährden und sogar ausrotten. Chancen und Risiken der synthetischen Biologie erörtern Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals "PLoS Biology".
Wissenschaftler identifizieren vier Millionen Gen-Schalter
Die vermeintlich nutzlose "Junk-DNA" in unserem Erbgut ist in Wirklichkeit ein gewaltiges Steuerpult: Sie enthält Millionen molekularer Schalter, die unsere Gene nach Bedarf an- und abschalten können. Das hat ein internationales Team aus Hunderten von Wissenschaftlern herausgefunden.
Mutation macht anfälliger für Internetsucht
Eine Genmutation könnte manche Menschen anfälliger für die Internetsucht machen. Sie verändert den Stoffwechsel wichtiger Signalstoffe im Gehirn und fördert dadurch das suchttypische Verhalten, wie ein deutsches Forscherteam jetzt erstmals nachgewiesen hat. Es stellte fest, dass Internetsüchtige häufiger diese Mutation tragen als Menschen, die Onlinemedien in normalem Maß nutzen.
Erfahrungen im Mutterleib verändern Erbgut von Ungeborenen
Schon im Mutterleib prägt und verändert die Umwelt unser Erbgut. Selbst eineiige Zwillinge werden dadurch bereits mit subtilen Unterschieden in ihrer Genaktivität geboren. Das hat ein internationales Forscherteam herausgefunden.
Erbgut der Banane entschlüsselt
Zukünftig wird es leichter, neue, schmackhaftere und widerstandsfähigere Bananensorten zu züchten. Denn ein internationales Forscherteam hat nun das Genom der Banane Musa acuminata entschlüsselt und analysiert.