Forscher finden positive Akne-Bakterien
Sie gelten als Hauptverursacher für Pickel: Bakterien vom Typ Propionibacterium acne. Eine neue Studie eines US-Forscherteams zeigt jedoch, dass sich nicht alle der Mikroben negativ auf die Haut auswirken. Denn obwohl einige Stämme offenbar die typischen Probleme bei Akne verursachen, scheinen andere die Haut sogar zu schützen.
Forscher entdecken neue Risikogene für Augenerkrankung
Mit dem demografischen Wandel nimmt die Häufigkeit bestimmter Krankheiten zu, die vor allem ältere Menschen betreffen. Dazu gehört die so genannte Makula-Degeneration (AMD). Schäden an der Netzhaut des Auges hindern Betroffene daran, scharf zu sehen - eine Therapie mit Heilchancen gibt es bisher nicht.
Forscher entwickeln ein Gegengift zu Alkohol
Gibt es bald die Anti-Alkohol-Pille? Zumindest ein erster Schritt in diese Richtung scheint nun gelungen: Ein amerikanisch-chinesisches Forscherteam hat Enzyme in winzigen Partikeln eingeschlossen und damit den Alkoholabbau im Blut von Mäusen beschleunigt.
Forscher entdecken 24 Gene für Kurzsichtigkeit
Kurzsichtigkeit liegt in der Familie. Ein internationales Forscherteam vom Erasmus Medical Center in Rotterdam hat herausgefunden, warum das so ist: Die Wissenschaftler identifizierten 24 Gene, die offenbar am Entstehen der Fehlsichtigkeit beteiligt sind. Wenn jemand gleich mehrere dieser Risikovarianten im Erbgut trägt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Kurzsichtigkeit um das Zehnfache.
Chinas Antibiotikaeinsatz fördert resistente Krankheitskeime
Chinas Massentierhaltung ist gefährlich für das globale Gesundheitssystem. 149 verschiedene Resistenzgene gegen Antibiotika fanden Forscher in Tierkot und Erde von drei großen Schweinefarmen. Alle wichtigen Wirkstoffklassen der Antibiotika könnten so ihren Nutzen verlieren, warnen die Forscher im Wissenschaftsmagazin "PNAS" (doi: 10.1073/pnas.1222743110).
Kortison verschlechtert langfristig die Heilung eines Tennisarms
Physiotherapie kann beim sogenannten Tennisarm Rückfälle verhindern. Ihr Heilerfolg ist jedoch vergleichbar mit dem eines Placebos. Kortisonspritzen schneiden sogar schlechter ab als die Scheinbehandlung, wie Mediziner im Fachjournal "JAMA" berichten (doi: 10.1001/jama.2013.129).