Thermografie-Aufnahmen können
Wärmeverluste an Gebäuden aufdecken. Dabei werden mit einer
Spezialkamera Temperaturen ermittelt, denen jeweils unterschiedliche
Farben zugeordnet werden. Dadurch entsteht ein farbiges Bild, ein
sogenanntes Wärmebild. Anhand der Temperaturverteilung kann dann die
Gebäude- und Bauteilqualität beurteilt werden.
Frankfurt/Main (dapd). Thermografie-Aufnahmen können
Wärmeverluste an Gebäuden aufdecken. Dabei werden mit einer
Spezialkamera Temperaturen ermittelt, denen jeweils unterschiedliche
Farben zugeordnet werden. Dadurch entsteht ein farbiges Bild, ein
sogenanntes Wärmebild. Anhand der Temperaturverteilung kann dann die
Gebäude- und Bauteilqualität beurteilt werden. Baumängel,
Wärmeverluste, Feuchtigkeitsschäden oder die Gefahr von
Schimmelpilzbefall werden sichtbar gemacht.
Um ein realistisches Bild zu bekommen, müssen Hausbesitzer die
Aufnahmen gut vorbereiten, rät Werner Eicke-Hennig, Projektleiter
der Hessischen Energiespar-Aktion. Verlässliche Ergebnisse könnten
nur bei trockener und kühler Witterung sowie wenig Windbewegung
erzielt werden. Um eine Wärmeabstrahlung sicher erfassen zu können,
sei ein Temperaturunterschied zwischen beheiztem Innenraum und der
Außenluft von mindestens 15 Grad Celsius notwendig. Außerdem dürften
die Bauteile nicht durch Sonneneinstrahlung erwärmt sein. Damit
beschränkt sich ein günstiger Aufnahmezeitraum auf die kalte
Jahreszeit und vom späten Abend bis zum frühen Vormittag. Sind die
Bilder fertig, müssen sie von einem Fachmann interpretiert werden,
damit es nicht zu Fehleinschätzungen kommt.
dapd.djn/T2012110802276/kaf/K2120/mwo
(Frankfurt/Main)