Während der Fahrt platzt ein Reifen, diese
Vorstellung ist wohl für jeden Autofahrer ein Alptraum. Egal, ob es
einen Reifen auf der Vorder- oder der Hinterachse betrifft, sollte
das Lenkrad mit beiden Händen festgehalten und ausgekuppelt werden,
rät Roland Frisch, Pkw-Chefinstruktor des österreichischen
Automobilclubs ÖAMTC in Wien. „Wenn es notwendig ist, gefühlvoll
bremsen.
Wien (dapd). Während der Fahrt platzt ein Reifen, diese
Vorstellung ist wohl für jeden Autofahrer ein Alptraum. Egal, ob es
einen Reifen auf der Vorder- oder der Hinterachse betrifft, sollte
das Lenkrad mit beiden Händen festgehalten und ausgekuppelt werden,
rät Roland Frisch, Pkw-Chefinstruktor des österreichischen
Automobilclubs ÖAMTC in Wien. „Wenn es notwendig ist, gefühlvoll
bremsen. Bei starkem Bremsen verstärkt sich nämlich die
Ziehwirkung.“ Platzt ein Reifen der Hinterachse, sollte unbedingt
die Spur gehalten werden, denn bei einem Fahrspurwechsel droht
zusätzlich noch Schleudergefahr.
„Ein Reifenplatzer passiert nur, wenn der Reifen einen Schaden
hat. Und das kündigt sich meist schon vorher an – man muss nur die
Symptome erkennen“, sagt Frisch. Wenn beispielsweise bei einem
Reifen von außen eine „Beule“ zu sehen sei, drohe Luftdruckverlust.
Aber auch während der Fahrt kündige sich ein Reifenschaden
merkbar an. „Ein beschädigter Reifen wird unwuchtig. Das heißt, der
Reifen läuft plötzlich unrund, und man spürt ein Vibrieren“,
berichtet Frisch. In so einem Fall sollte mit dem Wagen auf den
Pannenstreifen gewechselt werden, und das Auto sollte langsam zur
nächsten sicheren Parkmöglichkeit ausrollen.
Auf Nummer sicher geht, wer regelmäßig Reifen und Luftdruck
kontrolliert, denn in den meisten Fällen ist das Problem
hausgemacht. „80 Prozent der Reifenschäden entstehen, weil der
Luftdruck nicht stimmt“, sagt Frisch.
dapd.djn/T2012112100886/nom/K2120/mwa
(Wien)