Nach dem Verlust des Führerscheins stellen sich
jährlich rund 99.000 Autofahrer einer Medizinisch-Psychologischen
Untersuchung (MPU), dem sogenannten Idiotentest. Davon falle mehr
als ein Drittel durch, erklärt der TÜV Süd in München unter Berufung
auf eine Statistik der Bundesanstalt für Straßenwesen.

München (dapd). Nach dem Verlust des Führerscheins stellen sich
jährlich rund 99.000 Autofahrer einer Medizinisch-Psychologischen
Untersuchung (MPU), dem sogenannten Idiotentest. Davon falle mehr
als ein Drittel durch, erklärt der TÜV Süd in München unter Berufung
auf eine Statistik der Bundesanstalt für Straßenwesen.
Erwiesenermaßen sei die Erfolgsquote mit einer professionellen
Vorbereitung mit über 80 Prozent deutlich höher.

Grundsätzlich sollten Betroffene alsbald nach dem Verlust des
Führerscheins eine frühzeitige, individuelle und professionelle
Beratung und Vorbereitung auf die MPU anstreben, empfiehlt der TÜV
Süd. Die MPU biete eine Chance, kritische Verhaltensweisen zu
verändern und so schneller wieder zurück zum Führerschein zu kommen.

Völlig unvorbereitet zu der Untersuchung anzutreten, ohne dass
bereits eine Veränderung stattgefunden habe, sei falsch. Nach einer
Alkoholfahrt etwa sollten die Betroffenen ihre Trinkgewohnheiten
überprüfen und anpassen. Wichtig sei es, darauf zu achten, dass
ausgebildete Verkehrspsychologen die Kurse führten.

dapd.djn/T2012081700450/nom/K2120/mwa

(München)