Bei den jetzt anstehenden Gartenarbeiten raten
Umweltschützer, auf Laubsauger zu verzichten. „Mit einer
Luftgeschwindigkeit von bis zu 160 Stundenkilometern saugen die
Geräte nicht nur Blätter, sondern auch unzählige für den Boden und
die Vogelwelt wichtige Kleinlebewesen auf“, sagt Gerhard Eppler vom
Landesverband Hessen des Naturschutzbund Deutschland (NABU).
Wetzkar (dapd). Bei den jetzt anstehenden Gartenarbeiten raten
Umweltschützer, auf Laubsauger zu verzichten. „Mit einer
Luftgeschwindigkeit von bis zu 160 Stundenkilometern saugen die
Geräte nicht nur Blätter, sondern auch unzählige für den Boden und
die Vogelwelt wichtige Kleinlebewesen auf“, sagt Gerhard Eppler vom
Landesverband Hessen des Naturschutzbund Deutschland (NABU). Wer im
nächsten Jahr Singvögel in seinem Garten genießen wolle, solle auf
solche Geräte verzichten.
„Selbst für Igel, die jetzt noch letzte Nahrung suchen, können
die modernen Luftbesen lebensbedrohlich sein, da die Saugkraft zu
gefährlichen Verletzungen führen kann“, sagt Eppler. Sinnvoller sei
es, Laubhaufen für die Tierwelt anzulegen oder die Blätter zu
kompostieren.
Auch die Nutzung der Geräte als Laubbläser sieht der NABU als
problematisch an. Da die Geräte bis in die kleinste Ecke gelangen
könnten, seien selbst Hecken, Gartennischen und Randbepflanzungen
nicht mehr sicher.
dapd.djn/T2012102602376/mwo/mwa
(Wetzkar)