Einige Unfallversicherungen verzichten
mittlerweile darauf, bei Antragstellung eine Gesundheitsprüfung
vorzunehmen. Das „Versicherungsjournal“ sieht diese neuen Verträge
jedoch skeptisch. Denn auch der Verzicht auf die Gesundheitsfragen
führe nicht dazu, dass jeder Kunde bei jedem Versicherer einen
Vertrag bekommen kann.

Ahrensburg (dapd). Einige Unfallversicherungen verzichten
mittlerweile darauf, bei Antragstellung eine Gesundheitsprüfung
vorzunehmen. Das „Versicherungsjournal“ sieht diese neuen Verträge
jedoch skeptisch. Denn auch der Verzicht auf die Gesundheitsfragen
führe nicht dazu, dass jeder Kunde bei jedem Versicherer einen
Vertrag bekommen kann.

Zudem können Vorerkrankungen zwar nicht mehr zur Ablehnung des
Antrags führen, im Leistungsfall drohten aber trotzdem Kürzungen.
Insgesamt sollten Verbraucher nicht zu sehr darauf achten, ob der
jeweilige Anbieter Gesundheitsfragen stellt oder nicht. Viel
wichtiger sei es, den Versicherungsschutz so zu gestalten, dass er
individuell passt. In vielen Fällen ist eine Unfallversicherung dann
ohnehin entbehrlich, weil das Risiko einer Invalidität über eine
Berufsunfähigkeitsversicherung abgedeckt wird.

dapd.djn/T2013032500882/ome/K2120/pon

(Ahrensburg)