Werbeanrufe und dabei untergeschobene Verträge
sind nach wie vor gängige Praxis einiger Unternehmen. Das geht aus
einem am Dienstag vorgestellten Bericht der Verbraucherzentralen der
Länder hervor. „Die Abzocker geben sich dreist als angebliche
Verbraucherschützer, Datenschützer, Anwälte oder Behörden aus“,
sagte Rechtsexpertin Gabriele Emmrich in Bremen.
Bremen (dapd). Werbeanrufe und dabei untergeschobene Verträge
sind nach wie vor gängige Praxis einiger Unternehmen. Das geht aus
einem am Dienstag vorgestellten Bericht der Verbraucherzentralen der
Länder hervor. „Die Abzocker geben sich dreist als angebliche
Verbraucherschützer, Datenschützer, Anwälte oder Behörden aus“,
sagte Rechtsexpertin Gabriele Emmrich in Bremen. In einer
bundesweiten Befragung waren mehr als 8.800 Ratsuchende über
Gesprächsinhalte und Methoden von unerwünschten Anrufen befragt
worden.
Der Vorstand des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Gerd
Billen, forderte, das Gesetz gegen unerlaubte Telefonwerbung von
2009 zu überarbeiten. Es biete keinen ausreichenden Schutz für
Verbraucher.
dapd.djn/T2012121802054/vsa/mhu/mwa
(Bremen)