Bonn (dapd). Nüsslisalat, Mausohr oder Rapunzel – der Feldsalat hat viele Namen. Abwechslungsreich sind auch seine Verwendungsmöglichkeiten, erklärt der aid Infodienst Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Denn die dunkelgrünen Blätter mit dem leicht nussigen Geschmack können nicht nur roh gegessen werden, sie verfeinern gedünstet auch Suppen und Eintöpfe.

Bis zum ersten Frost wächst die Pflanze, die wertvolle Nährstoffe wie Vitamin C, Folsäure und Eisen enthält, im Freien. Danach wird sie meist in Gewächshäusern gezogen. In der dunklen Jahreszeit, in der es kaum frische heimische Salate gibt, kann die Pflanze noch geerntet werden und den Speiseplan um Frische bereichern.

Feldsalat besteht aus kurzen, etwa fünf Zentimeter langen Blättern, die eine Rosette bilden. Kombiniert werden kann er mit Früchten wie Birnen, Mandarinen oder Äpfeln. Er passt auch zu deftigen Gerichten wie Bratkartoffeln, gebratenen Zwiebeln und Speck. Wird er roh gegessen, dann unterstreicht eine würzige Vinaigrette mit Kräutern, Pinienkernen oder Walnüssen sein nussiges Aroma. Die zarten Blätter neigen dazu, matschig zu werden, daher sollte das Dressing erst zum Schluss zugefügt werden.

Wichtig ist gründliches Waschen, da Feldsalat oft sehr sandig ist. Am besten möglichst trocken schleudern, damit die Blätter knackig bleiben. Danach werden die Wurzeln vorsichtig von den Stielen abgeschnitten, sodass die Rosetten erhalten bleiben. Da Feldsalat rasch welkt, sollte er möglichst direkt nach dem Kauf verzehrt werden. Um den Feldsalat ein paar Tage knackig zu halten, hilft ein Trick: den Salat in einem Frischhaltebeutel im Gemüsefach aufbewahren.

(aid.de)

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