Unerwünschte Werbeanrufe sind für Millionen
Menschen noch immer ein Ärgernis. „Das Problem ist immer noch sehr
aktuell. Bei uns gehen massenhaft Beschwerden über Telefonwerbung
ein“, sagte Carolin Semmler von der Verbraucherzentrale
Nordrhein-Westfalen am Mittwoch der Nachrichtenagentur dapd.
Düsseldorf (dapd). Unerwünschte Werbeanrufe sind für Millionen
Menschen noch immer ein Ärgernis. „Das Problem ist immer noch sehr
aktuell. Bei uns gehen massenhaft Beschwerden über Telefonwerbung
ein“, sagte Carolin Semmler von der Verbraucherzentrale
Nordrhein-Westfalen am Mittwoch der Nachrichtenagentur dapd. Wer bei
den Gesprächen mit den Call-Centern nicht aufpasst, dem flattern
plötzlich Rechnungen für ungewollte Dienstleistungen ins Haus. Doch
wie kann man sich davor schützen?
„Auf keinen Fall sollte man am Telefon persönliche Daten
herausgeben – erst recht nicht die Kontonummer“, empfiehlt die
Expertin der Verbraucherzentrale. Außerdem rät sie dazu, am Telefon
sehr genau auf seine Worte zu achten.
„Obwohl derartige Werbeanrufe ohne vorheriges Einverständnis des
Verbrauchers verboten sind, sind die mündlich geschlossenen Verträge
wirksam. Auf keinen Fall sollte man einfach Ja sagen, nur damit das
Gespräch endlich zu Ende ist. Dann lieber auflegen“, sagt sie.
Wer aktiv etwas gegen die Belästigung tun will, sollte bei den
Anrufen zurückfragen. Wer ruft da an? In welchem Auftrag ruft er an?
Und man sollte sich die Zeit und die Dauer des Anrufs notieren. Mit
diesen Daten kann die Verbraucherzentrale oder die Bundesnetzagentur
gegen unerwünschte Werbeanrufe vorgehen.
Kommt es hart auf hart, kann eine Beratung bei der
Verbraucherzentrale oder bei einem Rechtsanwalt weiterhelfen.
dapd.djn/T2013010100840/re/mwa
(Düsseldorf)