Veitshöchheim (dapd). Gegen eine Algenplage im Gartenteich sind chemische Präparate die falsche Wahl. Diese verringerten zwar den Algenbefall, beseitigten aber nicht dessen Ursache, teilt die Bayerische Gartenakademie in Veitshöchheim mit. Begünstigt werde das Algenwachstum durch hohe Nährstoffgehalte, ungünstige Wasserhärte und zu starke Erwärmung des Wassers. Zu den effektivsten Waffen gegen Algenbefall gehöre daher der Besatz mit Wasserpflanzen wie etwa Wasserfeder (Hottonia palustris) und Raues Hornblatt (Ceratophyllum demersum).

Um eine Algenplage gar nicht erst entstehen zu lassen, empfiehlt die Akademie Gartenbesitzern, den Teich nur mit weichem Wasser oder Regenwasser zu befüllen und keine kalkhaltigen Steine zu verwenden. Außerdem sollte der Teich im Halbschatten liegen und durch Umwälzung belüftet werden. Auch müsse man Laub und abgestorbene Pflanzenteile entfernen. Je tiefer und größer das Gewässer sei, desto langsamer erwärme es sich, teilt die Bayerische Gartenakademie weiter mit. Auch dies halte das Algenwachstum in Grenzen.

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