Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist als
Absicherung die erste Wahl für jeden, der auf seine Arbeitskraft
angewiesen ist. Doch für diejenigen, die wegen Vorerkrankungen keine
Police mehr bekommen oder den Beitrag nicht aufbringen können, sind
alternative Versicherungen besser als nichts.

Berlin (dapd). Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist als
Absicherung die erste Wahl für jeden, der auf seine Arbeitskraft
angewiesen ist. Doch für diejenigen, die wegen Vorerkrankungen keine
Police mehr bekommen oder den Beitrag nicht aufbringen können, sind
alternative Versicherungen besser als nichts. Die Zeitschrift
„Finanztest“ hat die wichtigsten Alternativen zur
Berufsunfähigkeitsversicherung unter die Lupe genommen.

Zur Auswahl stehen Erwerbsunfähigkeitsschutz,
Funktionsinvaliditätsversicherung, Grundfähigkeitsversicherung,
Schwere-Krankheiten-Versicherung (Dread Disease) und private
Unfallversicherung.

Gerade für Selbstständige kann der deutlich günstigere
Erwerbsunfähigkeitsschutz sogar sinnvoller sein als eine
Berufsunfähigkeitsversicherung, denn häufig zahlt die
Berufsunfähigkeitsversicherung erst, wenn Selbstständige gar nicht
mehr arbeiten können. Und dann greift auch die
Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Günstige Angebote gibt es etwa von
Europa, Interrisk und Aachener und Münchner für einen Jahresbeitrag
zwischen 600 und 708 Euro für Frauen oder zwischen 556 und 666 Euro
für Männer.

Bei der Diagnose Krebs, Alzheimer oder Multiple Sklerose zahlt
die Schwere-Krankheiten-Versicherung nach Ablauf einer Karenzzeit
eine vereinbarte Summe. Im Unterschied zur
Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es diese Summe auf einen Schlag
und nicht in monatlichen Raten. Angebote gibt es für 1.300 bis 2.600
Euro im Jahr für den „Finanztest“-Modellkunden bei einer
Versicherungssumme von 300.000 Euro.

dapd.djn/T2012073001950/ome/K2120/ph

(Berlin)