Angesichts explodierender Preise etwa für die
energetische Sanierung von älteren Gebäuden werden nach Einschätzung
der Wohnungseigentümer bezahlbare Mietwohnungen immer knapper. „Wir
sanieren uns systematisch den günstigen Wohnraum vom Markt“, sagte
der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und
Immobilienunternehmen, Axel Gedaschko, am Dienstag in Berlin.
Berlin (dapd). Angesichts explodierender Preise etwa für die
energetische Sanierung von älteren Gebäuden werden nach Einschätzung
der Wohnungseigentümer bezahlbare Mietwohnungen immer knapper. „Wir
sanieren uns systematisch den günstigen Wohnraum vom Markt“, sagte
der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und
Immobilienunternehmen, Axel Gedaschko, am Dienstag in Berlin. So
seien die Preise für Dämmmaterial zur Steigerung der
Energieeffizienz seit dem Jahr 2000 um 35 Prozent gestiegen.
Das komplette energetische Dichten und Dämmen eines Hauses aus
den 60er Jahren bedeute theoretisch bei der Warmmiete pro
Quadratmeter eine Umlage von 2,20 Euro. Abzüglich der erzielten
Einsparung an Energiekosten bleibe der Mieter noch auf 1,50 Euro je
Quadratmeter sitzen, sagte Gedaschko. Als Folge drohe eine soziale
Trennung. „Die Mieter, die sich das nicht leisten können, ziehen
aus“, erklärte er. Es mache keinen Sinn, Wohngebäude in jedem Fall
komplett zu sanieren.
(Zusammenfassung bis 1300, 30 Zeilen)
dapd.djn/T2012111350703/por/mwa
(Berlin)