Hamburg (dapd). Der kostenlose Browser "Chrome" vom Google kann nach Angaben der Fachzeitschrift "Computerbild" (Onlineausgabe) Internetnutzern eine interessante Alternative zu Internet Explorer, Safari und anderen Anbietern bieten. Besonders in puncto Geschwindigkeit beim Surfen beziehungsweise bei der Anzeige von Webseiten punkte der Browser des Suchmaschinenriesen.

Schon während Nutzer die Adresse einer Internetseite eingeben, errate die sogenannte "Omnibox Pre-Rendering"-Funktion häufig aufgerufene Webseiten und beginne im Hintergrund mit der Übertragung. Lieblingsseiten erscheinen so schneller auf dem Bildschirm. Das ähnlich arbeitende "Instant Pages" ermittle, welchen Link Nutzer wahrscheinlich als Nächstes anklicken und lade ebenfalls vorausschauend die dazugehörige Seite, berichtet "computerbild.de".

Zudem sei Chrome mit neuen Sicherheitsfunktionen ausgestattet. So würden "Phishing"-Seiten oder Seiten, die andere Schadprogramme enthalten, besser erkannt. Potenziell gefährliche Downloads identifiziere der Browser anhand einer "schwarzen Liste" mit bekannten, durch Malware verseuchten Dateien und einer "weißen Liste" mit harmlosen Programmen.

Anwender mit einem Google-Konto könnten zudem persönliche Browser-Einstellungen und Lesezeichen so sichern, dass sie an jedem PC mit installiertem "Chrome" automatisch bereitstehen. Durch eine eingebaute Benutzerverwaltung könnten Anwender unter mehreren Google-Namen auch parallel surfen und somit etwa die geschäftliche und private Internetnutzung leicht voneinander trennen, betont das Magazin.

dapd