München (dapd). Mit dem Anstieg der EEG-Umlage für Strom aus erneuerbaren Energien wird Strom 2013 teurer. Die Suche nach Stromfressern im eigenen Haushalt ist deshalb ratsam. Dabei kann leicht auch der eigene PC ins Blickfeld geraten. Sogenannte Mini-PCs sind nicht nur leise und klein, sondern im Vergleich zu einem Desktop-PC auch stromsparend.

Die Zeiten, in denen sich mit solchen Modellen nur Office-Programme und der Internet-Browser starten ließen, sind mittlerweile längst passe. Die aktuelle Generation der Kleinrechner verfügt über genügend Leistung für den Multimedia-Einsatz, beispielsweise um hochauflösende Videos abzuspielen. Sogar spielen lässt sich damit, von 3D-Referenztiteln abgesehen.

In den aktuellen Mini-PC kommen energieeffiziente Atom-CPUs von Intel oder Chips mit integrierter Grafik-Einheit wie der AMD E-450 zum Einsatz. Im Test verbrauchten die Winzlinge weniger als 30 Watt, wie die Zeitschrift "PC Welt" (Ausgabe 11/2012) berichtet.

Testsieg für Acer

In einem Vergleichstest der Zeitschrift von neun aktuellen Geräten sicherte sich der Zotac Zbox Nano XS Ad11 Plus (Preis 335 Euro) den Testsieg. Der Mini-PC ist laut Testurteil voll multimediatauglich, verbraucht unter Last nur 25 Watt und hat viele Anschlüsse von E-SATA, HDMI, S/P-DIF bis USB 3.0. Als zeitprogrammierter Videorekorder braucht das lediglich 106 mal 106 mal 37 Millimeter große Gerät lediglich 0,8 Watt. In dem Gerät arbeitet ein AMD E-450 mit DirectX-11-Grafikkern.

Preis-Leistungssieger der Zeitschrift wurde die Asus Eee Box EB10211-B0240 (265 Euro). Darin kommt ebenfalls der AMD E-450 zum Einsatz. Unter Last verbraucht das Modell 29 Watt. Allerdings fehlt beispielsweise eine E-SATA-Schnittstelle. Ein TV-Tuner fehlt angesichts des relativ niedrigen Preises ebenso. Dafür fällt die verbaute 320-Gigabyte-Festplatte positiv auf.

dapd