Bonn (dapd). Jetzt sind sie besonders saftig: Birnen aus heimischem Anbau haben derzeit Saison. Die geschmackliche Bandbreite der Früchte ist dank der Sortenvielfalt groß, wie der aid Infodienst Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft berichtet.
So ist beispielsweise "Alexander Lucas" eine besonders saftige und süße Birne und schmeckt am besten roh. Das Aroma der Tafelbirne "Clapps Liebling" ist nach Angaben der Ernährungsxperten eher süß bis fein-säuerlich, während die "Köstliche von Charneu" eine würzige Note hat. "Williams Christ" – aus der auch der bekannte Obstbrand hergestellt wird – erinnert geschmacklich an Muskat und eignet sich gut zum Einmachen. Eine sehr saftige, aus Japan stammende Sorte ist die Nashi-Birne, die aussieht wie ein kleiner Apfel mit einer kupferfarbenen Schale und kleinen Pünktchen.
Birnen kann man pur essen oder als Gelee, im Obstsalat und im Kuchen genießen. Für die bekannte Nachspeise "Birne Helene" werden die Früchte in einer heißen Zucker-Weißwein-Mischung gegart und zu Vanilleeis und Schokoladensoße serviert.
Wer es lieber herzhaft mag, verfeinert Schweine-, Geflügel- oder Wildgerichte mit einer Beilage aus gedünsteten Birnen. In einem Blattsalat harmonieren rohe Birnen mit würzigem Ziegenkäse oder rohem Schinken.
Reife Früchte verströmen einen angenehmen Duft und geben bei leichtem Druck auf das Stielende nach. Bei dem Kernobst liegen viele wertvolle Inhaltsstoffe direkt unter der Schale, weshalb man sie am besten ungeschält verzehrt.
dapd