Bonn (dapd). Viele Hobbygärtner freuen sich im Sommer über eine reiche Kräuterernte. Wer nicht alles frisch verbrauchen kann, hat verschiedene Möglichkeiten, die Würzpflanzen zu konservieren. Das teilen die Experten des Ernährungsportals was-wir-essen.de mit.

Eine Variante ist das Einfrieren – diese Methode eignet sich besonders für Petersilie, Dill, Basilikum, Thymian, Estragon, Melisse und Schnittlauch. Dafür wäscht man die frischen Kräuter und schwingt sie in einem Tuch aus. Welke, gelbe Teile werden aussortiert. Dann schneidet man die Kräuter klein und friert sie portionsweise in Beutelchen ein.

Man kann die klein geschnittenen Würzpflanzen alternativ auch mit etwas Wasser in Eiswürfelschalen einfrieren und die gefrorenen Würfel anschließend in Gefrierbeutel umfüllen. "Wer Kräuter unzerkleinert in Gefrierbeuteln einfrieren möchte, muss sie sofort nach dem Herausnehmen zerstoßen, so dass sie zersplittern", erklärt Gabi Kaufmann von was-wir-essen.de. Tiefgefrorene Kräuter sind den Experten zufolge bis zu einem Jahr haltbar.

Mit Ausnahme von Kresse und Borretsch kann man alle bekannten Küchenkräuter auch trocknen. Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten: Man kann die Kräuter bündelweise aufhängen, auf sauberem Papier an einem luftigen, dunklen Ort auslegen oder im Backofen bei 40 bis 50 Grad Celsius langsam trocknen. Wenn die Blätter bei Berührung leicht rascheln, löst man sie von den Stängeln, zerkleinert sie und füllt sie in luftdichte, dunkle Gläser. So aufbewahrt sind die getrockneten Kräuter ebenfalls bis zu einem Jahr haltbar, berichtet was-wir-essen.de.

dapd