Bonn (dapd). Beim Backen oder Kochen bleiben häufig Reste, die dann in die Tiefkühltruhe wandern. Damit Aroma, Konsistenz und Inhaltstoffe in der Kälte möglichst erhalten bleiben, sollte man dabei allerdings auf die richtige Verpackung achten, rät der aid Infodienst Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft.

Ungeeignet sind demnach Frischhaltefolie, Müllbeutel oder leere Joghurtbecher. Da sie schnell porös oder brüchig werden, können die Lebensmittel Gefrierbrand bekommen, oder Geschmack und Aussehen werden auf andere Weise beeinträchtigt. Das Verpackungsmaterial sollte daher als "gefriergeeignet" deklariert sein.

Suppen, Soßen und anderes flüssiges oder halbflüssiges Gefriergut wird am besten in Beutel oder Dosen abfüllt. Praktisch ist, wenn diese mikrowellenfest sind – so kann man beim späteren Aufwärmen das Umfüllen vermeiden. Größere, unregelmäßig geformten Stücke wie Fleisch mit Knochen oder ganzen Kuchen können in großen Beuteln oder in Alufolie verpackt werden. Allerdings ist Alufolie empfindlich – bei säure- oder salzhaltigen Lebensmitteln wie etwa Sauerbraten oder Obstkuchen ist es möglich, dass die Folie Löcher bekommt, die Lebensmittel einen metallischen Glanz annehmen oder der Geschmack beeinträchtigt wird.

Aus hygienischen Gründen sollten Folien und Beutel nur einmal verwendet werden. Dosen aus Kunststoff kann man hingegen gut mehrfach nutzen – sie müssen aber nach dem Gebrauch gründlich gereinigt und ausgelüftet werden. Mit Hilfe eines Tricks kann man sich hier etwas Arbeit sparen: die Speisen vor dem Einfrieren in einen Plastikbeutel füllen, diesen in eine passende Plastikdose legen und verschließen. Ist alles vollständig gefroren, wird der Beutel mit Tiefgefrorenem einfach aus der Dose genommen und kann nun platzsparend verstaut werden.

(aid.de)

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