Berlin (dapd). Als Smart-TV oder manchmal auch Hybrid-TV bezeichnet man Fernsehgeräte mit Computer-Zusatzfunktionen. Neuerdings stehen vor allem Möglichkeiten zur Internet-Nutzung im Vordergrund. Smarte TV-Geräte haben Zusatzschnittstellen wie USB, Netzwerk, WLAN und Speicherkarten sowie eine HbbTV-Funktionalität, die wiederum der technische Standard ist, durch den die Zusatzfunktionen überhaupt möglich werden.
Voraussetzung, um ein internet- sowie netzwerkfähiges Fernsehgerät nutzen zu können, ist ein Breitbandanschluss von mindestens 6.000 kbit/s. Für die Darstellung von Sendungen in HD-Qualität braucht man 8.000 kbit/s. Es empfiehlt sich, das TV-Gerät per Kabel an das Heimnetzwerk anzuschließen. Dann ist es unter anderem möglich, mit dem Smart-TV im Internet zu surfen oder per Knopfdruck auf die Fernbedienung Filme aus Onlinevideotheken abzurufen. Auch Videotelefonate über Skype können am Fernseher gehalten werden. Eine Steuerung des Geräts über Smartphone, Tablet oder USB-Tastatur ist im Prinzip auch möglich, wenn der Nutzer die passende App vom Hersteller heruntergeladen hat.
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