Hamburg (dapd). Die Hersteller von MP3-Spielern sparen gerne an der Qualität der mitgelieferten Kopfhörer. Das berichtet die Fachzeitschrift Computerbild in ihrer Online-Ausgabe. Deshalb kaufen sich Besitzer von MP3-Playern oft zusätzlich ein weiteres Ohrhörerpaar. Wie ein Test von Computerbild.de ergab, liefern teure Geräte nicht immer auch die bessere Qualität.

Das Magazin listet auf seiner Website mehr als 90 Kopfhörer im Preis von rund zehn bis über 100 Euro auf und beschreibt deren Vor- und Nachteile. Computerbild.de zufolge bietet der In-Ear-Kopfhörer Sony XBA-3 Hörqualität für "Klang-Gourmets". Mit kräftigen sauberen Bässen, detailreichen Mitten und feinen Höhen spiele das Gerät in der HiFi-Champions-League. Mit einem Preis von rund 149 Euro zähle er allerdings auch zu den teuersten Exemplaren.

Auf Tragekomfort achten

Deutlich preiswerter sei dagegen der Ultimate Ears 300Vi. Er biete nicht nur einen guten Klang, sondern auch einen ausgezeichneten Sitz für Nutzer, die das Gerät auch beim Sport tragen wollen. Zudem sei er mit Headset-Funktion ausgestattet. Unter den In-Ears-Kopfhörern biete der Panasonic RP-HJE120 einen überzeugenden Sound für wenig Geld.

Für Fans von Bügelkopfhörern empfiehlt das Magazin das preislich günstige, aber mit altmodischem Design ausgestattete Modell Koss Porta Pro. Es punkte mit feinen Tönen und starken Bässen. Einen ähnlich guten Klang und ein moderneres Design liefere zudem der nicht viel teurere AKG K 518 LE, den es in sieben Farben gebe. In der oberen Preisklasse sei der Klipsch Image One eine gute Wahl. Der ohrumschließende Bügel-Kopfhörer überzeuge mit knackigen Bässen.

Wer beim Musikhören Umgebungsgeräusche ausblenden möchte, zum Beispiel den Turbinenlärm im Flugzeug, für den empfehle sich speziell der Sony MDR-NC500D. Wem Kopfhörer-Kabel lästig sind, könne zu Bluetooth-Ohrhörern greifen. Voraussetzung sei natürlich, dass der MP3-Player oder das Smartphone ebenfalls mit Bluetooth ausgestattet sind. Der Sennheiser MM 450 Travel biete Bluetooth und die Ausblendung der Geräuschkulisse in einem Gerät.

dapd