Pirna (dapd). Das Elbsandsteingebirge, im äußersten Südosten Deutschlands und im Norden Tschechiens gelegen, ist als Nationalpark geschützt und gilt gerade im Sommer als beliebtes Naherholungsgebiet. Die Region, die nur wenige Kilometer entfernt von Dresden liegt, hat aber nicht nur im Sommer viel zu bieten. Auch im Winter haben die insgesamt 700 Quadratkilometer ihren besonderen Reiz. Einige ausgewiesene Winterwanderrouten führen vorbei an Märchenwäldern, geheimnisvollen Schluchten und hohen Felsen. Die Landschaft der Grenzregion zeichnet sich durch ihren Formenreichtum aus. Tafelberge, Hochflächen, Felsenriffe, Schluchten und Wälder sorgen für Abwechslung.
Winterlandschaft verzaubert Künstler und Wanderer
Im Winter ist der Zauber der Landschaft besonders stark zu spüren, sie inspirierte Maler wie Caspar David Friedrich, aber auch Filmschaffende. Kein Wunder, dass das Elbsandsteingebirge als Kulisse für den Fantasyfilm "Der König von Narnia" genutzt wurde. Bei den malerischen Landschaftsaufnahmen beeindruckt vor allem eine Felsbrücke. Und die gibt es wirklich: Es ist das Prebischtor, das Wahrzeichen der Böhmischen Schweiz und mit 26,5 Metern Spannweite das größte natürliche Sandsteintor Europas.
Auch die bekannten knubbeligen Felsformationen Sachsens, wie etwa die Bastei wirken im Winter mystisch. Wanderer können die Aussicht meist ganz allein genießen und den Zauber der einsamen Täler spüren.
Wer die Strecken nicht gut kennt, sollte sich Rat bei den örtlichen Touristinformationen holen und sich genau erkundigen, welche Wanderetappen in der kalten Jahreszeit geeignet sind. Oft gibt es auch geführte Touren. Wichtig sind warme Kleidung und geeignete Schuhe, in den Rucksack sollten auf jeden Fall eine Taschenlampe und eine Thermoskanne mit einem heißen Getränk eingepackt werden.
Weitere Informationen erteilt der Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V., Bahnhofstr. 21, 01796 Pirna, Internet: saechsische-schweiz.de.
dapd