Hannover (dapd). Rasante Hardware, öffentlich zugängliche Listen mit echten Passwörtern und raffinierte Techniken ermöglichen es sogenannten Crackern, nahezu jedes Passwort zu knacken, das sich ein Mensch ausdenken und merken kann. Dabei lassen sich die eigenen Nutzerkonten mit wenigen Tricks gegen Angriffe schützen, schreibt die Computerfachzeitschrift c’t in ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 03/2013).

Eine der typischen Schwächen von Computernutzern sei das Recyceln von Passwörtern. "Kriminelle nutzen vor allem die Tatsache, dass Passwörter oft mehrmals vergeben werden und sie testen, ob ein ergaunertes Passwort auch beim E-Mail-Provider und populären Diensten wie Facebook oder Amazon funktioniert", erklärt c’t-Redakteur Jürgen Schmidt. Anwender sollten deshalb für jeden Account ein separates Passwort wählen.

Zudem würden die drei Grundregeln "Lügen, Betrügen und Verfälschen" auch Crackern den Zugriff zusätzlich erschweren. Kontrollfragen wie etwa "Der Mädchenname deiner Mutter" sollte man deshalb niemals wahrheitsgemäß beantworten, rät der Experte. Solche Informationen könnten auch andere leicht recherchieren. Bei Jahreszahlen im Kennwort sollte man grundsätzlich ebenfalls schummeln. Auch Sprüche oder Liedzeilen als Vorlage sollten grundsätzlich verfälscht werden.

dapd