Teurer Spieltrieb: Wie Eltern Kinder vor Online-Abzocke schützen
Verlockend blinkt das Schild auf dem Bildschirm auf: "Gratis-Spiel". Sogenannte Free-to-Play-Games im Internet kommen vor allem bei Kindern gut an. Doch wer nicht aufpasst, wundert sich oft über hohe Rechnungen. Experten erklären, was hinter der industriellen Masche steckt und wie Eltern ihren Nachwuchs vor der Spiele-Falle bewahren.
Experten warnen vor unsicheren Chatrooms für Kinder
Damit das Chatten für junge Internetnutzer ein sicherer Spaß bleibt, sollten Eltern grundlegende Schutzmaßnahmen beachten. "Es ist wichtig, dass sie die Übersicht behalten, welche Chats ihr Kind besucht und mit wem es sich austauscht", sagt Susanne Rieschel, Sprecherin des Medienratgebers "SCHAU HIN!". "Es ist sinnvoll, gemeinsam mit dem Kind geeignete Angebote auszusuchen."
Bei Cloud-Diensten auf Leistungsumfang achten
Wer eigene Dateien, Musik, Fotos oder Filme nicht auf der heimischen Festplatte sondern lieber im Internet in der sogenannten Cloud speichern will, sollte sich zuvor genau über die Leistungen der Anbieter informieren. "Vor der Auswahl eines Cloud-Dienstes gilt es zu überlegen, welche Datenmengen dort abgelegt werden sollen", sagt Rafaela Möhl vom Onlinemagazin teltarif.de.
WLAN-Tethering mit dem Smartphone
Mit Tablet, Netbook oder Laptop kann man auch ohne SIM-Karte im Gerät mobil surfen. Für den Internetzugang sorgt stattdessen das eigene Smartphone. Das Handy baue dafür mit wenigen Klicks ein WLAN-Netz auf, über das sich das andere Gerät online einwählen könne, berichten die Experten des Onlinemagazins "teltarif.de".
Facebook startet neues Layout
Facebook-Nutzer müssen sich mal wieder auf Veränderungen einstellen: Das Design der vor eineinhalb Jahren eingeführten "Timeline", der so genannten Zeitleiste, wird erneuert. Das Onlinemagazin CNet.de berichtet, das Soziale Netzwerk stelle die Seiten seiner Mitglieder schrittweise auf die neue Version um. Die wichtigste Änderung sei die Verabschiedung des bisherigen zweispaltigen Formats.
Flatrates: Verbraucher werden oft getäuscht
Verbraucher werden bei Flatrate-Angeboten fürs Telefonieren und mobile Surfen oft getäuscht. Mit Etikettenschwindel gehen Telekommunikationsunternehmen auf Kundenfang, kritisiert die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Denn viele Nutzer glaubten, sie verfügten mit einer Flatrate über einen Pauschaltarif fürs Telefonieren, für SMS oder Datenkommunikation, der sie vor Zusatzkosten schützt.