Musik stärkt Seele und Immunsystem
Musik kann Menschen in verschiedene Gemütslagen versetzen: Sie macht traurig, erheitert oder beruhigt. Manche Klänge sind sogar in der Lage, Kranke von Schmerzen abzulenken und Heilungsprozesse zu befördern, berichtet Professor Gunter Kreutz.
Von Klassik bis Punkrock
Die Vielfalt der deutschen Musik wird vom 12. Januar bis zum 31. August im Saarland auf höchstem Niveau präsentiert: Die 13. Musikfestspiele Saar stehen unter dem Motto "Bonjour Deutschland". Solisten, Chöre, Orchester und Bands von Weltruf konnten vom künstlerischen Leiter der Musikfestspiele Saar, Professor Robert Leonardy, gewonnen werden.
Bei Duetten spielen auch die Gehirne zusammen
Wenn man gemeinsam musiziert, arbeiten auch die Gehirne zusammen: Sie bilden eine Art gemeinsames Netzwerk, bei dem die Hirnaktivität zwischen den Beteiligten synchronisiert wird. Das haben jetzt Forscher vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin nachgewiesen, als sie die Hirnströme von Gitarristen während eines Duetts aufzeichneten.
Falsche Schwingungen machen dissonante Töne unangenehm
Forscher haben aufgeklärt, warum wir manche Akkorde in der Musik instinktiv als unangenehm empfinden: Schuld daran ist nicht die störende Überlagerung eng beieinander liegender Töne, wie bisher angenommen. Stattdessen ist das Schwingungsmuster des Akkords entscheidend
Musizieren kann vor Demenz schützen
Wer ein Musikinstrument spielt, läuft weniger Gefahr, im Alter an Demenz zu erkranken. "Das Erlernen eines Instruments in der Kindheit hat über das ganze Leben einen schützenden Effekt für das Gehirn", sagt Gunter Kreutz, Professor für Systematische Musikwissenschaften in Oldenburg. Erforscht sei auch, dass Tanzen sich ähnlich mildernd auf das Demenzrisiko auswirke, sagt er.
Bei Lernschwierigkeiten kann Musikunterricht helfen
Wenn Kinder Schwierigkeiten beim Lernen haben, kann Musikunterricht helfen.