Bioland fordert harte Bestrafung bei Betrug mit Bio-Produkten
Der agrarpolitische Sprecher des ökologischen Anbauverbands Bioland, Gerald Wehde, fordert ein hartes Vorgehen bei Betrug mit Bio-Produkten. "Es sind harte Strafen möglich, da muss man hart vorgehen", sagte Wehde am Montag der Nachrichtenagentur dapd mit Blick auf die Verdachtsfälle um falsch deklarierte Bio-Eier.
Pferdefleisch-Skandal: Kühlhaus in Verden geschlossen
Wegen des Pferdefleisch-Skandals ist im Landkreis Verden in Niedersachsen ein Kühlhaus geschlossen worden. Die Produkte wurden gesperrt, wie eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums am Donnerstag in Hannover sagte. Eine Firma aus Nordrhein-Westfalen, die unter anderem von dem in die Kritik geratenen französischen Unternehmen Comigel beliefert wird, habe Waren in dem Kühlhaus gelagert.
Lebensmittel-Lügen satt
Der Verdacht, dass auch in Deutschland Fertiglasagne mit Pferde- statt Rindfleisch in den Regalen liegt, sorgt für Empörung. So richtig wundern dürfte das aber nur die wenigsten Bundesbürger.
Bioland fordert hartes Durchgreifen im Eier-Skandal
Im Skandal um falsch ausgezeichnete Bio-Eier fordert der ökologische Anbauverband Bioland ein konsequentes Durchgreifen der Behörden. "Agrarindustrielle Großbetriebe bringen die gesamte Biobranche wiederholt in Verruf", sagte der Präsident des Anbauverbands, Jan Plagge, am Montag in Mainz. Die zuständige Staatsanwaltschaft aber auch die Kontrollbehörden müssten jetzt hart durchgreifen.
Strukturwandel in der Legehennen-Haltung
Legehennen werden in Deutschland immer seltener in kleine Käfige gesperrt. Beinahe zwei Drittel der bundesweit 36,6 Millionen Legehennen wurden im vergangenen Jahr am Boden gehalten. Knapp 15 Prozent oder 5,4 Millionen Tiere lebten in Freilandhaltung, gut 13 Prozent oder 4,9 Millionen Hühner in Käfigen.
Produkte mit Pferdefleisch
In diesen Produkten wurde Pferdefleisch nachgewiesen. Zum großen Teil sind sie bereits vom Markt genommen worden. Betroffen sind oftmals Eigenmarken.