Wochenendbeziehung kann Partnerschaft beleben
Viele Paare müssen wegen des Jobs eine Wochenendbeziehung pflegen. Für Menschen, die Distanz brauchen, kann das wohltuend und entlastend sein. "Bedrohlich ist es jedoch für jene, die sich alles mit dem Partner teilen wollen, viel Nähe, Regelmäßigkeit und Planungssicherheit brauchen", sagt die Mannheimer Psychotherapeutin Doris Wolf.
Sexuelle Wünsche sensibel vermitteln
Sexuelle Wünsche sind ein heikles Thema. Als Paar darüber zu reden, fällt besonders schwer, weil Frau oder Mann damit etwas äußerst Intimes preisgeben. "Wichtig ist, das eigene sexuelle Bedürfnis ernst zu nehmen und es in einer ruhigen und konstruktiven Atmosphäre dem anderen mitzuteilen", rät Markus Biebl, Psychotherapeut aus Bad Säckingen.
Erstes Date: Er muss zu ihr – nicht umgekehrt
Singles auf Partnersuche sollten auf Konventionen achten. Trotz Emanzipation gelten für Erfolg beim Flirten nach wie vor althergebrachte Regeln, sagt der Berliner Singleberater Christian Thiel. So sollten Frauen beim ersten Date nie zum Mann fahren, sondern immer er zu ihr. "Wer diese Regel bricht, hat verloren", sagt Thiel. "Männer wollen in der Rolle des Nehmenden sein, nicht des Gebenden."
Buchtipp: „Alte Liebe rostet schön“
Gemeinsam glücklich alt werden - davon träumen alle Paare. Doch wie schaffen es Liebende, ihr gemeinsames Leben über viele Jahrzehnte hinweg so zu gestalten, dass die Liebe auch den Widrigkeiten des Alterns trotzt? Dieser Frage geht die Psychologin Eva Jaeggi in ihrem Buch "Alte Liebe rostet schön" nach.
Partner müssen in Kindererziehung nicht immer einig sein
In Sachen Kindererziehung ziehen Paare nicht immer an einem gemeinsamen Strang. Das ist auch nicht zwingend nötig. "Solange beide das Wohl des Kindes im Auge haben und sich nicht gegenseitig ausspielen lassen, können unterschiedliche Vorstellungen auch bereichernd sein", sagt Melanie Klaus, Familienberaterin in der Hauptstelle für Familienberatung der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe in Münster.
Belastungsprobe Schreibaby
Schreikinder stellen Partnerschaften auf eine harte Belastungsprobe. Müdigkeit und Erschöpfung verstellen den Blick auf den Partner, und Liebe und Erotik kommen meist viel zu kurz. "Das ohnehin schwierige Neuordnen der Paarbeziehung und der Beziehungsaufbau zum Kind werden durch das exzessive Schreien erheblich erschwert", betont der Kölner Diplom-Psychologe Ingo Jungclaussen.