Französischer Lieferant soll mit Pferdefleisch betrogen haben

Im Pferdefleischskandal hat die französische Regierung das Lebensmittelunternehmen Spanghero schwer belastet. Die französische Firma habe entgegen ihrer eigenen Behauptung wissentlich als Rind etikettiertes Pferdefleisch vertrieben und sich damit des "Wirtschaftsbetrugs" schuldig gemacht, sagte der für Verbraucherschutz zuständige Minister Benoit Hamon am Donnerstag.

Auch deutscher Hersteller in Pferdefleisch-Skandal verwickelt

Auch ein deutscher Hersteller ist in den europaweiten Pferdefleisch-Skandal verwickelt. Der Produzent eines beanstandeten Gulaschs des Discounters Aldi Süd kommt aus dem brandenburgischen Ostprignitz-Ruppin, wie das Verbraucherschutzministerium des Landes am Freitagabend mitteilte. Um die Lebensmittel in dem Betrieb zu überprüfen, seien bereits Proben genommen worden.

Pferdefleisch-Skandal: Produkte aus Kühlhaus in Verden gesperrt

Wegen des Pferdefleisch-Skandals sind Produkte aus einem Kühlhaus im Landkreis Verden in Niedersachsen gesperrt worden. Das teilte eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums am Donnerstag in Hannover mit. Eine Firma aus Nordrhein-Westfalen, die unter anderem von dem in die Kritik geratenen französischen Unternehmen Comigel beliefert wird, habe Waren in dem Kühlhaus gelagert.

Kaiser’s Tengelmann bestätigt Pferdefleisch-Verdacht in Lasagne

Die Supermarktkette Kaiser's Tengelmann hat den Pferdefleisch-Verdacht für die Lasagne ihrer Eigenmarke "A&P" bestätigt. Es lägen nun auch eigene Testergebnisse vor, die den Nachweis von Pferde-DNA bestätigten, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Das Produkt war allerdings aufgrund des Verdachts bereits am 6. Februar aus dem Handel genommen worden.

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