Bioland fordert harte Bestrafung bei Betrug mit Bio-Produkten

Der agrarpolitische Sprecher des ökologischen Anbauverbands Bioland, Gerald Wehde, fordert ein hartes Vorgehen bei Betrug mit Bio-Produkten. "Es sind harte Strafen möglich, da muss man hart vorgehen", sagte Wehde am Montag der Nachrichtenagentur dapd mit Blick auf die Verdachtsfälle um falsch deklarierte Bio-Eier.

Verbraucherminister beraten über Ausweg aus dem Pferdefleischskandal

Die Verbraucherminister von Bund und Ländern wollen am (morgigen) Montag (11.00 Uhr) über Konsequenzen aus dem Pferdefleischskandal beraten. Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) will ihren Länderkollegen in der hessischen Landesvertretung in Berlin den Entwurf eines nationalen Aktionsplans für bessere Kontrollen vorlegen.

Pferdefleisch-Skandal: Kühlhaus in Verden geschlossen

Wegen des Pferdefleisch-Skandals ist im Landkreis Verden in Niedersachsen ein Kühlhaus geschlossen worden. Die Produkte wurden gesperrt, wie eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums am Donnerstag in Hannover sagte. Eine Firma aus Nordrhein-Westfalen, die unter anderem von dem in die Kritik geratenen französischen Unternehmen Comigel beliefert wird, habe Waren in dem Kühlhaus gelagert.

Bioland fordert hartes Durchgreifen im Eier-Skandal

Im Skandal um falsch ausgezeichnete Bio-Eier fordert der ökologische Anbauverband Bioland ein konsequentes Durchgreifen der Behörden. "Agrarindustrielle Großbetriebe bringen die gesamte Biobranche wiederholt in Verruf", sagte der Präsident des Anbauverbands, Jan Plagge, am Montag in Mainz. Die zuständige Staatsanwaltschaft aber auch die Kontrollbehörden müssten jetzt hart durchgreifen.

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