Die Bilder der anderen
Viele Mitarbeiter in sozialen Berufen müssen sich täglich mit den belastenden Erlebnissen ihrer Schützlinge auseinandersetzen: Heimbewohner schildern Pflegekräften Gräueltaten aus dem Krieg, Mitarbeiter der Telefonseelsorge erfahren durch die Anrufer von Familiendramen, Jugendamtsmitarbeiter lesen seitenweise Details über Kindesmissbrauch.
Gereizten Partner mit Geduld und Humor aufmuntern
Schlechte Laune gehört zum Leben. Auf Dauer kann die Gereiztheit eines Partners für eine Beziehung jedoch sehr belastend sein. "Wichtig ist, dass sich der andere von der schlechten Laune nicht anstecken lässt, nach dem Motto etwa: 'Wie du mir, so ich dir'", betont die Kieler Paartherapeutin Svenja Lüthge.
Geschwister-Konflikte können Ängste und Depressionen auslösen
Konflikte um Besitz und persönlichen Raum im Kindesalter können zu Angst und geringem Selbstbewusstsein führen. Konflikte über Fragen von Gleichheit und Gerechtigkeit lösen zudem möglicherweise Depressionen aus. Das berichten Psychologen der University of Missouri-Columbia im Fachjournal "Child Development".
Rhythmische Musik lässt Affen kalt
Affen haben buchstäblich kein Taktgefühl: Sie sind nicht in der Lage, sich rhythmisch zur Musik zu bewegen oder auch nur den Takt mitzuklopfen, weil sie den sogenannten Grundschlag einer Tonfolge nicht erkennen können. Das hat ein niederländisch-mexikanisches Forscherteam jetzt mit Hilfe von zwei Rhesusaffen gezeigt.
Fehlendes Bauchgefühl lässt Ältere eher auf Betrüger hereinfallen
Senioren fallen häufiger auf Betrüger herein als jüngere Menschen. US-amerikanische Forscher jetzt die Ursache herausgefunden: Ältere erkennen die Anzeichen für Unehrlichkeit und mangelnde Vertrauenswürdigkeit im Gesicht anderer Menschen nicht mehr so gut.
Verständnis für den anderen hilft bei der häuslichen Pflege
Die Pflege eines Angehörigen ist oft anstrengend - auch in emotionaler Hinsicht. Betroffene haben beispielsweise das Gefühl, dass der Pflegebedürftige ihnen mit seinem Verhalten das Leben absichtlich schwer macht. "Für eine gute Pflege ist es daher wichtig, dass man versucht, sich immer wieder in die Lage des Pflegebedürftigen zu versetzen und seine Beweggründe zu verstehen", sagt Imke Wolf.