Forscher diskutieren Wiederbelebung von Mammut und Co.
Stirbt das Wort "ausgestorben" aus? Biologen wollen mittels Gentechnik ausgelöschte Arten wiederbeleben und so gänzlich neue Organismen erschaffen. Nicht ohne Risiken: Künstlich entstandene könnten natürlich gezeugte Tiere gefährden und sogar ausrotten. Chancen und Risiken der synthetischen Biologie erörtern Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals "PLoS Biology".
Volle Kontrolle über eigene Onlinebilder mit neuer Software
Eine neue Software verspricht echte Privatsphäre für eigene Fotos im Internet. Forscher haben eine Verschlüsselung entwickelt, die Unbefugte nur ein unkenntliches Bild sehen lässt. Lediglich wer vom Urheber des Fotos den Schlüssel erhält, sieht auf Facebook und Co. das klare Motiv. Über ihre Entwicklung berichten Forscher auf dem Usenix Fachsymposium in Chicago.
Warum ähneln sich manche Zwillinge mehr als andere?
Kindersegen im Doppelpack - das ist ungewöhnlich, doch die Geschwisterpaare mit dem gleichen Geburtstag besitzen noch eine weitere Besonderheit. Es gibt nämlich zwei Kategorien: Manche Zwillinge sind kaum zu unterscheiden, während andere nur normale geschwisterliche Ähnlichkeiten zeigen. Es handelt sich dabei um sogenannte eineiige beziehungsweise zweieiige Zwillinge.
Soziale Isolation verkürzt das Leben
Ohne Kontakt zu Freunden und Familie sterben alte Menschen früher. Ob sie sich in den Jahren vor ihrem Tod einsam gefühlt haben, hat darauf jedoch keinen Einfluss. Das berichten englische Forscher im Wissenschaftsjournal "Proceedings of the National Academy of Sciences" (doi: 10.1073/pnas.1219686110).
Nasses Glas ist nichts für Geckofüße
Nass ist nicht gleich nass. Obwohl Geckos in feuchten Tropenwäldern erstklassige Kletterer sind, fehlt ihnen an nassem Glas der Halt. Es ist die Oberflächenchemie, die entscheidet, ob die Füße der Reptilien gut haften, berichten Forscher im Wissenschaftsjournal "PNAS" (doi: 10.1073/pnas.1219317110). Das hat Konsequenzen für Produkte, deren Hafteigenschaften sich am Geckofuß orientieren.
Schmelzwasser kühlt die Antarktis
Die Erderwärmung lässt das Eis vor der Küste der Antarktis wachsen. Für dieses verblüffende Phänomen haben niederländische Forscher jetzt eine Erklärung gefunden: Schmelzendes Schelfeis trennt das Meereis vom warmem Meerwasser. Belege für das Modell präsentieren die Wissenschaftler im Fachjournal "Nature Geoscience" (doi: 10.1038/NGEO1767).