Geduld und Gelassenheit erleichtern den Sprung in die Sekundarstufe

Der Übergang auf eine weiterführende Schule bedeutet für Kinder und Eltern eine Umstellung. Die 11- oder 13-Jährigen müssen sich auf neue Lehrer, Klassenkameraden und längere Fahrwege einstellen. Wer aufs Gymnasium wechselt, wird oft einem starken Leistungsdruck ausgesetzt, mit dem Kinder und Eltern erst zurechtkommen müssen.

Kindern mit „Null-Bock“ Unterstützung bieten statt Druck ausüben

"Null Bock" auf Schule hat jeder mal. Sind Kinder dauerhaft unmotiviert, probieren es Eltern oft mit Zwang oder Strafmaßnahmen. Doch das bringt nichts, meint die Mannheimer Schulpsychologin Sandra Rausch: "Druck aufzubauen ist in diesen Fällen das falsche Mittel." Forderungen wie "Du musst mehr tun" würden dem Kind nichts bringen.

Sportlich aktive Schüler haben bessere Noten

Eingeschränkte motorische Fähigkeiten in der Kindheit können sich negativ auf die spätere schulische Leistung auswirken. Dabei erhöht das Motorikdefizit zunächst die Wahrscheinlichkeit für Bewegungsmangel und Übergewicht. Letztere wiederum sind assoziiert mit schlechteren Schulnoten in der Jugend, wie ein europäisches Forscherteam im Wissenschaftsjournal "PNAS" berichtet.

"Du schaffst das"

Neue Fächer, neue Lehrer, neue Mitschüler: Bei aller Vorfreude schürt der Wechsel von der Grundschule aufs Gymnasium häufig auch Ängste in Familien. "Deshalb sollten Eltern ihr Kind gezielt motivieren und ihnen das Gefühl geben: 'Du schaffst das' - auch wenn es in der Schule schwieriger wird", rät Professorin Ingelore Mammes von der Universität Duisburg-Essen.

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