Bei Handyverlust SIM-Karte sperren und die Polizei informieren
Ob verloren, vergessen oder geklaut: Wenn das Handy abhandenkommt, muss rasch gehandelt werden. "Nachdem man per Anruf getestet hat, ob das Handy nicht doch irgendwo in der Nähe ist, sperrt man nach einem Verlust am besten sofort die SIM-Karte. Dann können andere nicht auf die eigenen Kosten das Telefon nutzen", sagt Rafaela Möhl vom Onlinemagazin "teltarif.de".
SIM-Karte muss für Notrufe im Handy stecken
Die EU-weite, kostenfreie Notrufnummer 112 gilt auch für Mobiltelefone. Aber in dem Gerät muss eine aktive SIM-Karte eingelegt sein. Erst dann kann ein Notruf abgesetzt werden. Darauf weist der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) in Bad Windsheim hin.
Verbraucherzentrale rügt Kundenservice in Mobilfunkgeschäften
Wer einen Handyvertrag abschließen will, wird im Laden häufig unzureichend über Tarife und Preise beraten. Das haben Stichproben in 30 Läden ergeben, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen berichtet. Die Tester stießen demnach bei den Verkäufern "überwiegend auf Inkompetenz und Verschwiegenheit".
Selbst bei SMS-Versand am Steuer droht Bußgeld
Am Steuer eines Autos ist das Mobiltelefon gänzlich tabu. Darauf verweist Hans-Ulrich Sander vom TÜV Rheinland in Köln. Das gelte auch für SMS. Wer von der Polizei erwischt wird, zahlt 40 Euro Bußgeld und erhält einen Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei. "Solange das Auto rollt oder der Motor im Stand läuft, gilt, Handy nicht anfassen", erklärt der TÜV-Experte.
Vor Vertragsverlängerung Handy-Nutzung genau durchrechnen
Wer regelmäßig nach zwei Jahren seinen Handyvertrag verlängert und ein neues - auf den ersten Blick sehr günstiges - Handy dazu nimmt, zahlt insgesamt oft zu viel. Denn häufig passten die Verträge nicht zum Nutzungsverhalten, sagt Rafaela Möhl vom Onlinemagazin "teltarif.de". Für das neue Mobiltelefon würden über die gesamte Vertragslaufzeit erhöhte Grundgebühren fällig.
Netzqualität ist oft schlechter als versprochen
Die von Mobilfunkanbietern versprochene Netzqualität können Handybesitzer in der Alltagspraxis offenbar fast nie wirklich nutzen. Das berichtet die Fachzeitschrift Computerbild in ihrer Ausgabe vom 17. November (Heft 25/2012). Das Magazin hatte in den vergangenen Wochen rund 1,9 Millionen Datenverbindungen von mehr als 39.000 Handys und UMTS-fähigen Tablet-PCs erhoben.