Großeltern sollten Erziehungsdetails mit Eltern absprechen
Großeltern haben oft eine abweichende Meinung zum Erziehungsstil der Eltern. Manche mischen sich dann ungefragt in die Erziehung ein oder unterwandern diese, wenn die Enkel bei ihnen sind. "Grundsätzlich sollten Großeltern respektieren, dass die Hauptverantwortlichen die Eltern sind und sie in der zweiten Reihe stehen", sagt Hans Dusolt, Familientherapeut in München.
Kassen zahlen bei schwerer Krankheit die Haushaltshilfe
Erkrankungen können alte Menschen manchmal tagelang ans Bett fesseln. Sind keine Angehörigen für sie da, ist es möglich, eine Haushaltshilfe zu beantragen, wie Anne Speck von der unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) sagt.
Auch Ruheständler brauchen eine Zeitstruktur und soziale Kontakte
Kein Weckerklingeln in der Früh und endlich Zeit für Hobbys: Nach jahrzehntelanger Arbeit ersehnen viele den Abschied vom Berufsleben. Mancher fürchtet danach aber einen Sturz ins "schwarze Loch".
Studium im Seniorenalter bessert Rente nicht auf
Wer sich im hohen Alter zum Studieren entschließt, darf nicht mit einer Verbesserung seiner Rentensituation rechnen. Das entschied das Landessozialgericht Baden-Württemberg (Aktenzeichen: L 4 R 2791/11). Zwar wirken sich Studienzeiten generell in der gesetzlichen Rentenversicherung positiv aus.
Mut zur Farbe tut Senioren gut
Grau und beige sind die Lieblingsfarben vieler Senioren. Das passe zu allem, sei nicht so bunt und dem höheren Lebensalter angemessen, bekommt die Münchener Stilberaterin Martina Berg oft zu hören. Sie hat sich im Interessenverband deutscher Farb- und Stilberater auf die Zielgruppe 50 plus spezialisiert und plädiert für mehr Farbe im Alter.
Entscheidung im Ernstfall
Es ist ein Thema, das ältere Menschen und deren Angehörige lieber verdrängen oder auf später verschieben: Vorsorge für die Zeiten zu treffen, in denen die körperlichen und geistigen Kräfte nachlassen. "Jeder sollte sich so früh wie möglich die Frage stellen, wer Entscheidungen für einen treffen soll, wenn er selbst vorübergehend oder auf Dauer nicht mehr dazu in der Lage ist", sagt Wega Wetzel.