Auch alte Liebe braucht kleine Aufmerksamkeiten
Komplimente, Blumen, eine Einladung ins Lieblingscafé - die kleinen Aufmerksamkeiten haben in langjährigen Paarbeziehungen oft Seltenheitswert. Aber auch jenseits der 60 sind sie ein wichtiger Treibstoff für das gemeinsame Glück.
Pflegende sollten regelmäßig eine Auszeit nehmen
Für viele ist die Pflege von Angehörigen eine große physische und psychische Herausforderung. "Die durchschnittliche Pflegedauer liegt bei rund zehn Jahren", sagt Gabriele Tammen-Parr von der Beratungsstelle Pflege in Not in Berlin. "Auf so eine lange Zeit kann sich keiner vorbereiten, erst recht nicht auf die emotionale Belastung", sagt die Familienberaterin.
Ruheständler können als Senior Experten ihr Wissen weitergeben
Ruhestand muss nicht das Ende der beruflichen Aktivitäten bedeuten. Senioren können mit ihrem fachlichen Know-how und ihren Erfahrungen als Ehrenamtliche im In- und Ausland helfen. Sie sollten neben ihrer fachlichen Qualifikation vor allem Neugier und die Bereitschaft, ihr Wissen weiterzugeben, mitbringen, betont Heike Nasdala, Pressesprecherin des Senior Experten Service (SES) in Bonn.
Buchtipp: „Grau ist great“
Es ist nicht mehr selbstverständlich, zur eigenen Naturfarbe zu stehen, wenn das Haar grau oder weiß geworden ist. Viele Menschen der Generation 50 plus tönen, färben oder "re-naturalisieren". Doch das sei keine Lösung, meint Sabine Reichel. Die Autorin fordert in ihrem Buch "Grau ist great" dazu auf, wahre Farbe zu bekennen.
Das passende Zuhause für einen schönen Lebensabend finden
Wohin, wenn das Wohnen zu Hause zu beschwerlich wird? Dieser Gedanke ist vielen Senioren unangenehm. Trotzdem sollten sie vorausschauend planen und bei der Suche nach einem neuen Zuhause genau hinsehen, raten die Experten Thomas Knieling und Herbert Mauel. Pflegebedürftige Senioren haben mittlerweile die Wahl, wie und wo sie leben möchten.
Eine 24-Stunden-Kraft kann nicht den Pflegedienst ersetzen
Eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung kann alten und pflegebedürftigen Menschen den Einzug in ein Heim ersparen. Vor allem bei Menschen mit Demenz greifen Angehörige manchmal auf 24-Stunden-Kräfte zurück, wenn sie allein eine dauerhafte Präsenz nicht gewährleisten können, diese aber notwendig ist.