Alkoholmissbrauch kann Schutz der Unfallversicherung gefährden
Wer regelmäßig zu viel Alkohol trinkt, gefährdet seinen Schutz durch die private Unfallversicherung. Das geht aus einer Entscheidung des Landgerichts Düsseldorf hervor (Aktenzeichen: 11 O 435/10).
Antragsteller muss Überarbeitung bei Berufsunfähigkeitsversicherung angeben
Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen will, muss im Antrag angegeben, dass er wegen Überarbeitung in psychotherapeutischer Behandlung gewesen ist. Das hat das Oberlandesgericht Köln (Az.: 20 U 1/12) entschieden.
Auch Notfallhelfer haben Anspruch auf gesetzlichen Unfallschutz
Wer mithilft, eine Kuh vor dem sicheren Erstickungstod zu retten, steht dabei unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Das entschied das Sozialgericht Frankfurt am Main (Aktenzeichen: S 23 U 6/11).
Blutverdünner können nicht berufsunfähig machen
Die Einnahme eines blutverdünnenden Medikaments führt nicht zu einer Berufsunfähigkeit. Das entschied der Bundesgerichtshof (Aktenzeichen: IV ZR 5/11). In dem Fall ging es um einen Handwerker, der Blutverdünner einnehmen musste.
Private Krankenversicherung muss Magnetfeldtherapie nicht bezahlen
Einige Ärzte greifen vor allem bei Erkrankungen am Bewegungsapparat auf die sogenannte Magnetfeldtherapie zurück. Eine private Krankenversicherung muss nach einem Urteil des Amtsgerichts Mülheim an der Ruhr (Aktenzeichen: 23 C 1679/08) die Kosten für eine solche Behandlung aber nicht übernehmen.
Unfallversicherung muss nach Übernachtung bei Verlobter nicht zahlen
Die gesetzliche Unfallversicherung muss nicht zahlen, wenn ein Arbeitnehmer bei seiner Verlobten übernachtet und von dort auf dem Weg zur Arbeit verunglückt. Das entschied das Landessozialgericht Rheinland-Pfalz (Aktenzeichen: L 4 U 225/10) und stellte sich damit gegen die Vorinstanz.